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Ich betrachte meine künstlerische Arbeit, die ich "Defigurationen" nenne, als einen Akt der Suche nach der Form. Ich dringe ein in die vielfältigen Bereiche der Formen und ihrer Bedeutung, analysiere sie und lege ihre Zusammenhänge offen, indem ich sie Phase für Phase mehr abstrahiere. Lege sie immer weiter bloß, um letztendlich die Synthese, das Wesentliche, die extreme Struktur zu finden (oder versuche zu finden). Die wie ein abstraktes Zeichen erscheint, oder besser, als nicht figürlich. Ein Zeichen, das manchmal einem Insekt ähnelt, und das somit die Bedeutung des Ursprünglichen verändert.
Am Ende einer derartigen Suche steht das formale und kompositorische Gleichgewicht.
Ich spiegele nicht nur wider, sondern versuche auch diejenigen Kräfte einzufangen, die einen dynamischen Zusammenhang zum Ursprung haben (eines der Ziele ist es, den Ausdruck zu überhöhen und zu dynamisieren).
Die Ausdruckskraft der latenten und permanenten Bewegung verstärke ich durch kompositorische Linien.
Stefano Nardi |
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